Lea Gocht/Nina Laaf
„covered in marmalade“
01.10. - 19.11.2023
So unterschiedlich ihre Ansätze auf den ersten Blick auch sein mögen, die Arbeiten der beiden Künstlerinnen Lea Gocht und Nina Laaf haben ein gemeinsames Thema: Sie erzählen von der Auseinandersetzung mit überraschenden Materialkombinationen und behandeln grundlegende Fragen zu Form, Raum und Verdichtung.
Lea Gocht absolvierte das Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe, 2020 war sie Meisterschülerin bei Corinne Wasmuth. Sie erhielt 2019 das Graduiertenstipendium, sowie 2022 den Preis der KünstlerInnen Messe in Karlsruhe. Im letzten halben Jahr lebte und arbeitete sie in der Residency Stiftung Künstlerdorf in Schöppingen.
Nina Laaf absolvierte das Studium der Bildhauerei ebenfalls an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe und war 2017 Meisterschülerin bei Harald Klingelhöller. Sie erhielt 2017 den Preis der KünstlerInnen Messe in Karlsruhe, sowie ein Reisestipendium. 2018 wurde sie mit dem Hanna-Nagel-Preis ausgezeichnet. 2019 war sie Stipendiatin an der Cité International des arts Paris mit einem 6-monatigen Aufenthalt in 2021.
Die gezeigten Arbeiten, darunter Skulpturen, Installationen und Arbeiten auf Papier, dehnen sich spielerisch in den Räumen des alten Dampfbades aus. Sie suchen und finden ihren Platz im Dialog - mit dem Raum, der sie umgibt, mit den Kunstwerken, die sie umgeben, und natürlich mit den BetrachterInnen.
Der Titel covered in marmalade findet sich auf unterschiedliche Art in den Arbeiten der Künstlerinnen wieder. Während bei der Betrachtung Gochts Arbeiten durchaus körperliche Assoziationen erweckt werden, sind es bei Laafs Arbeiten farbliche Akzente und Nuancen. Entlehnt ist der Titel dem Refrain eines Songs von Peaches.
Gemeinsam schaffen die Künstlerinnen einen ästhetischen Erfahrungsraum, den Besucherinnen und Besucher bis 19. November durchwandern können.